Ägypten 2007
30/May/2007
Dieses Jahr führte uns unser Urlaub im Mai für eine Woche nach Hurghada ins Dana Beach Resort und zu den Pirate Divers.
Bereits vor Urlaubsbeginn mussten Rainer und Klaus K. leider krankheitsbedingt absagen, so daß wir letztendlich noch 10 Taucher waren: Ossi, Rene, Franz, Thomas B., Alois, Helmut, Toni, Mario, Hans und Gerlinde. Mit uns dabei war auch noch Kathi als Ersatz für Klaus.
Geflogen sind wir dieses Jahr ab Salzburg mit Niki Air. Das Einchecken verlief problemlos und Dank des guten Services an Bord brauchte keiner die bereit liegenden „Speibsackerl“.
Der Trubel im Hotel begann dann gleich beim Einchecken: Drei von uns wollte man nicht haben – kein Hotelbeleg im Ticket…In weiser Voraussicht hatte Ossi auch das Ticket von Klaus mit, und siehe da, da war der Beleg für die drei.
Das Hotel war eine riesige Anlage. Den Marathon-Fußmarsch bis zum Meer haben nur einige wenige gewagt. Aber aufgrund des vorherrschenden Geruchs haben wir uns im Hotel gleich heimisch gefühlt. Der Duft erinnerte an heimische Wiesen, frisch vom Bauer geodelt….
Die Freundlichkeit des Personals und der Service ließen auch zu wünschen übrig. Eine rühmliche Ausnahme war hier nur unser Aladin, der uns Bier (Bei Aladin sogar kalt!) und Ouzo sogar ohne Bestellung in Hülle und Fülle brachte.
Frisch gestärkt nach dem Frühstücksbuffet (Das Essen im Hotel war übrigens hervorragend) machten wir uns dann am nächsten Tag auf zur Tauchbasis. Gleich vorne weg – es war die bisher unorganisierteste Basis aller unserer Urlaube. Aber was soll´s - wir haben das Beste daraus gemacht, schließlich lassen wir uns den Urlaub nicht vermiesen. Nur wieder kommen werden wir wohl nicht…..
Insgesamt betauchten wir 12 Tauchplätze: Abu Hashish, Ras Disha, Umm Gamar, Careless Reef, Sharm Sannan (Early Morning Dive), Sharm el Arab, Ras Disha , South Abu Ramada, Gota Abu Ramada, Ayok Tola Tu (Night Dive), Hamda und Shaab Sabrina.
Doch nur die Wenigsten von uns konnten alle Tauchgänge machen. Einer nach dem anderen bekam „Verdauungsprobleme“, so daß der meistbesuchte Ort an Bord das WC war.
Woran die hohe Ausfallquote lag ist uns unklar. Einen möglichen Grund können wir jedoch ausschliessen: zu wenig Ouzo-Genuß! Auf jeden Fall waren wir froh, einen Arzt in unserer Gruppe zu haben. Besonders für Mario, den es besonders schlimm erwischt hatte, war Thomas Betreuung wichtig. Dank dieser und Tonis aufopferungsvoller Pflege (Kein anderer durfte sich um ihn kümmern) war auch Mario am letzten Tag wieder fit und Ouzo-tauglich. Auch Helmuts Kreuz wurde am letzten Tag im Pool von der gesamten Truppe wieder eingerenkt. Wie Fotos beweisen entspannte er sich zunehmends. Einer war angesichts so vieles Mitgefühls wohl ein bisschen neidisch. Er holt sich deswegen am letzten Tag noch einen ordentlichen Sonnenbrand in der Hoffnung auf eine Joghurt-Massage…
Mit den Pirate Divers machten wir einige ganz neue Taucherfahrungen: Das anscheinend wichtigste Utensil für einen Taucher ist ein Shaker. Die Guides waren zwar Weltmeister in Shaken, dafür ist ihnen nicht aufgefallen, wenn Taucher nicht mehr bei der Gruppe waren…
Ja, und Nachttauchgänge macht man neuerdings am besten ohne Lampe, weil so mancher Guide Angst vor Rotfeuerfischen hat.
Trotzdem hatten wir wieder wunderschöne Tauchgänge, auch wenn´s nichts wurde mit den versprochenen Delphinen. Das Highlight für Gerlinde war dabei ihr Tanz mit der Muräne, auch wenn ihr diese letztendlich doch etwas zu zutraulich wurde.
Nach 5 Tagen Tauchen verbrachten wir unseren letzten Urlaubstag ganz relaxt am Pool. Und schon ging´s wieder ab Richtung Heimat, wo wir den Urlaub bei Zoran mit einem kalten (!!!) bayerischen Bier aufklingen liessen.