Ägypten 2009 - Dahab


Neun Mitglieder und –innen machten sich auf den Weg nach Ägypten/ Dahab, ins Hotel Tropitel Oasis.
Da das Wetter bei uns bescheiden war, fiel uns der Abschied nicht schwer. Bei kaltem Wetter und Schnee auf den Bergen war Treffpunkt Bahnhof und dann ging´s mit dem Flughafentransfer nach München (FJS- Airport).
Unsere Maschine startete um 13:30h. Nach gut vier Stunden hatten wir Sharm el Sheikh erreicht und es erwarteten uns 35°C.
Dann noch 1,5 Stunden Transfer und schon waren wir am Ziel. Es gab noch was zu essen und dann wurden die Zimmer verteilt und bezogen.
Wir (Ossi und meine Wenigkeit) hatten das Pech oder Glück eine Suite zu bekommen. Zwei Zimmer, zwei Balkone und eine Toilette. Nach längerem überlegen, nahmen wir unseren Bäckermeister und unseren Zöllner mit in die Suite auf. Die zeitliche Aufteilung der Toilettenbenutzung funktionierte eigentlich recht gut. Nach ungefähr drei Tagen, wurden unsere Mitbewohner allerdings zickig.
Dazu später mehr!
Der Tag endete, unseren seit Jahren geltenden Statuten in Ägypten nach, --- die Nachtruhe wird erst angetreten, wenn der neue Tag angebrochen ist ----, um 01:30h. Alle blieben so lange auf, sogar der Mann von der Seilbahn.

Am Freitag dann das einchecken in die Tauchbasis der Hotelanlage –Lagona Divers-
und auch gleich zwei Tauchgänge am Houseriff. Der erste war der Checkdive mit unserer Guidin, TL Anja. Maske ab und Automat wiedererlangen war gefragt.
Anja war etwas grün angehaucht, trotz aber eine nette Person.
Am nächsten Tag ging´s dann schon um 06:00h los. Man wollte ja Boot fahren.
Ist schon bescheuert, im Urlaub, so früh aufzustehen. Aber was soll´s. Wir fuhren ganz in den Süden und machten, im Tauchgebiet Gabr- el- bint, zwei TG.
Sonntag dann zwei Tauchgänge am Blue Hole. Einmal mit dem Einstieg in den Bells, mit Blue Hole- Aussenriff und den zweiten, beginnend im Blue Hole mit Aussenriff weiter Richtung Süden. Eine Schildkröte versüsste uns den TG.
Hier, auch wie an allen anderen Tauchgebieten, war eine Tiefenbegrenzung von 30m.
Anton beschwerte sich ein wenig. Er konnte nicht verstehen, dass man im weltberühmten Blue Hole taucht und dann nur auf 30m darf. Ich finde aber das reicht, man muss nicht immer in die Tiefe.
Wir alle kamen aber an einem anderen Tauchplatz (ohne Guide) auf unsere Kosten, und somit war unser Feuerwehr- Flughelfer auch zufrieden.

Nach dem 06:00h am Sonntag nicht reichte, standen wir am Montag um 05:30h auf. Der heiß ersehnte Cameltrip stand auf dem Programm. War schon ein Erlebnis, leichte A….-schmerzen inbegriffen. Einige hatten blaue Flecken an der Wampe, weiß aber nicht mehr wer es war.
Das Essen in der Wüste, wie immer, saugut. Die Tauchplätze hießen – Triggerhouse und Ras Abu Galum Nord.

Jetzt ging langsam das schwächeln los. Den nächsten Tag erlebten nur Ossi, Rainer und ich.
Bis jetzt hatten wir keine Verletzten.
Am Dienstag nun die letzten beiden TG. Morgens am Canyon, der als absoluter Arschlochtauchgang abgehakt werden kann und nachmittags dann noch mal am Basisriff an dem wir für den morgentlichen TG voll und ganz entschädigt wurden.

Wir mussten dann feststellen, dass bei einigen das Zeitkonto nicht ausgeglichen war.
--- die Nachtruhe wird erst angetreten, wenn der neue Tag angebrochen ist ----,
Die betroffenen Mamerladdein wissen, wer gemeint ist.

Zum Schluss hatten wir doch noch einen Verletzten. Er hinkte ein wenig. War aber nicht so schlimm. Vermutlich Nachwehen vom Cameltrip.

Mittwoch dann Tauchfrei mit auschecken an der Basis, Equipment säubern und trocknen.
Dann mussten wir jedoch unfassbares feststellen. Diebe in unsere Suite. Entwendet wurden, die Minibar, das Telefon und der Fernseher.
Die Täter konnten ziemlich schnell ermittelt werden. Die Diebe waren:
STEFAN N. und RAINER P.
Ich nenne zwar ungern Namen, in diesem Fall aber muss ich es einfach tun.
Zur Rede gestellt gaben Beide das Kapitalverbrechen zu mit der Begründung,
„sie wollten auch mal im Luxus leben“. Ossi und ich werden uns noch Sanktionen überlegen.
Sie hatten es wirklich gut bei uns und wurden auch herzlich aufgenommen und dann so etwas.
Abends dann ein Bummel in Dahab City mit fürstlichem Abendessen und abenteuerlicher Taxifahrt. Habe festgestellt, Taxler sind auf der ganzen Welt Grattler.
Am Donnerstag dann Rückflug in die Kälte. Wir waren um 23:00h in München und ca. 1,5 Stunden später in Reichenhall.

FAZIT: Dahab wird uns vermutlich nicht mehr sehen. Tauchbasis, Hotel und Preis waren nicht der Renner.

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